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Eintracht Frankfurt bleibt gefräßig - und nimmt die Bayern in den Blick - hessenschau.de

So langsam wird es unheimlich. Wie sich eine Bundesliga-Niederlage anfühlt, wissen Fans von Eintracht Frankfurt wohl nicht mehr. Auch Köln war keine Hürde für die Hessen, die nun gierig auf die Bayern schauen. Die Analyse in fünf Punkten.

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zum Video Die Eintracht-Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Köln

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Eintracht Frankfurt eilt in der Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg. Auch der 1. FC Köln war am Sonntag im Stadtwald keine Hürde. Am Ende gewannen die Hessen durch Tore von André Silva (57. Minute) und Evan N'Dicka (79.) mit 2:0 (0:0).

1. Hütter hat seine Elf gefunden

Dass Adi Hütter kein Freund all zu vieler Wechsel all zu vieler Spieler auf all zu vielen Positionen ist, ist mittlerweile kein großes Geheimnis mehr. Bei ihm bekommen auch Akteure eine zweite, dritte oder vierte Chance. Vertrauen ist das Stichwort. Dass der Eintracht-Coach daher gerade seine Anfangself nicht wechselt, kommt nicht ungefähr.

Im Moment muss der Österreicher aber gar keine neuen Chancen geben. Denn die Hessen performen in der aktuellen 3-4-2-1-Formation so gut, dass es auch objektiv keine Gründe gibt, etwas an der Startelf zu ändern. Da haben es aktuell sogar Top-Stars wie Sebastian Rode oder Luka Jovic schwer, in die Spieltagsformation zu kommen. Aber: Bald wird dennoch gewechselt. Djibril Sow sah gegen Köln die fünfte Gelbe Karte und fehlt in der nächsten Partie.

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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found Eintracht schlägt 1.FC Köln

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2. Du bist ein Kellerkind? Dann her mit den Punkten!

Genau wie die Startelf bleibt auch das Endergebnis momentan unverändert. Ob Bielefeld, Hertha, Hoffenheim oder nun der FC aus Köln: Trifft die Eintracht auf ein Kellerkind, werden keine Gefangenen gemacht. Die Punkte wandern zu den Frankfurtern - ausnahmslos.

Die Konstanz dabei ist beeindruckend. Während andere Spitzenteams - der FC Bayern mal ausgenommen - immer wieder Punkte gegen vermeintlich kleine Teams lassen, sind die Hessen gnadenlos gefräßig im Punktehamstern. Es ist beinahe müßig, es Woche für Woche zu erwähnen, aber dennoch stimmt es: Die Eintracht spielt und punktet wie ein Spitzenteam.

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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found Durm: "Spielen überragenden Fußball nach vorne"

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3. Fußball kann ein Geduldspiel sein

Zu einem Spitzenteam gehört übrigens auch, dass man Fußballspiele gewinnt, die einem nicht locker und leicht von der Hand gehen. Hertha war bereits so eine Partie, auch Hoffenheim lief für die Hessen nicht leicht. Das Spiel gegen Köln war nun das nächste in dieser Reihe.

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Eintracht-Präsident Fischer im heimspiel!

Die Eintracht siegt und siegt. Was sind die Gründe für den Erfolgslauf? Darüber sprechen wir am Montagabend mit SGE-Präsident Peter Fischer im heimspiel. Die Sendung startet um 22.45 Uhr im hr-fernsehen, auf hessenschau.de und in der ARD-Mediathek gibt es sie bereits früher zu sehen.

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Geduld, viel Geduld war angesagt gegen defensiv agierende Rheinländer. Die Eintracht hatte zwar nicht wenige Chancen, war einerseits aber nicht so kaltschnäuzig wie in den Wochen zuvor, zudem machten es die Gäste den Hessen auch nicht gerade leicht. "Wir hatten in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz, waren aber nicht konsequent genug. Wir sind aber ruhig geblieben", analysierte Routinier Makoto Hasebe. Und vor allem ...

4. Auf Silva ist weiter Verlass

... haben die Frankfurter aktuell André Silva. So einfach kann es manchmal sein. Es ist, so scheint es zumindest, egal wie viel Beton der Gegner anrührt, der Portugiese findet immer einen Weg. Auch gegen Köln war der Portugiese der hessische Dosenöffner, sein erster Kopfballtreffer (53.) wurde zwar noch aberkannt, beim zweiten Tor war dann aber alles korrekt (57.).

Die Frankfurter hatten ihr Tor, der Bann war gebrochen. Und die Eintracht wäre nicht die Eintracht, würde sie danach nicht noch einen draufsetzen. Evan N'Dicka erzielte per Kopf den zweiten Treffer (79.), womit eine beeindruckende Serie weiter Bestand hat: Seit der 1:2-Niederlage in Wolfsburg am elften Spieltag hat die Hütter-Elf in jedem Bundesliga-Spiel mindestens zwei Tore erzielt. Das nennt man dann wohl Offensiv-Power.

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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found Silva: "Ich bringe nur die Arbeit des Teams zu Ende"

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5. Die Bayern können kommen

Und genau diese Power soll nun auch den nächsten Gegner überrollen: den FC Bayern München. Die Zurückhaltung haben die Frankfurter sowieso längstens über Bord geworfen, jetzt soll der Rekordmeister die neue hessische Stärke zu spüren bekommen.

Nach vier Spielen gegen Kellerkinder steht am kommenden Wochenende ein echtes Spitzenspiel an, bei dem die Frankfurter zeigen können, was in ihnen steckt. "Wir können jetzt auch die Bayern schlagen", gab Hasebe schon die Richtung vor. Wer sich die Eintracht im Februar 2021 so ansieht, ist geneigt zu sagen: Klar, warum auch nicht?

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