Microsoft hat eine Liste mit von Windows 11 unterstützten Prozessoren veröffentlicht. In dieser fehlen die Ryzen-1000- und die Core-7000-CPUs.
Die von Microsoft veröffentlichten Systemanforderungen für Windows 11 sind mit Hinblick auf die geforderte Rechenleistung recht zahm. Vorausgesetzt wird mindestens ein Zweikerner mit einem Gigahertz Takt, womit das Betriebssystem auf allen Prozessoren des letzten Jahrzehnts lauffähig sein sollte. Ganz so einfach ist es aber doch nicht, denn Microsoft hat auch eine detaillierte Supportliste veröffentlicht, in der die kompatiblen Prozessoren aufgelistet werden. Dort werden diverse Modelle von Intel, AMD und auch Qualcomm genannt.
Windows 11 offiziell nur mit Ryzen 2000 oder Core 8000
Die Liste der unterstützen Prozessoren ist bei Intel und AMD zwar lang, aber keineswegs deckungsgleich mit den besagten Kern- und Taktanforderungen. Bei AMD fehlen im Gegensatz zur Windows-10-Supportliste beispielsweise sämtliche Prozessoren der Bulldozer-Familie und sogar die erste Ryzen-Generation. Damit würden 2017 vorgestellte Prozessoren bereits nicht mehr unterstützt werden.
Auch bei Intel wurden viele Modelle aus der Supportliste gestrichen: Die 2017 vorgestellten Core-8000-CPUs alias Coffee Lake werden noch unterstützt, alle älteren Prozessoren, wie etwa Core 7000 alias Kaby Lake, werden hingegen nicht genannt. Auch hier wurde die Liste gegenüber Windows 10 also deutlich ausgedünnt.
Besonders überraschend ist die weggefallene Kompatibilität angesichts der von Microsoft verkauften Surface-Tablets. Weder das 2017 vorgestellte Surface Pro 5 noch das 2018 vorgestellte Surface Studio 2 werden Windows 11 unterstützt, denn die verbauten SoCs fehlen in der Supportliste. Die Geräte müssen also vermutlich dauerhaft bei Windows 10 bleiben.
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Bei all den weggefallenen Prozessoren gilt natürlich zu bedenken, dass Windows 11 am Ende womöglich auch auf nicht unterstützten Systemen laufen wird. Zumindest mit Hinblick auf die Leistung sind schließlich auch viele ältere Modelle dem Betriebssystem gewachsen. Ein Stolperstein könnte allerdings etwa der TPM-Support älterer CPUs werden, wenn Microsoft diesbezüglich nicht doch noch nachgibt.
Quelle: Microsoft
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