Mit Jetpack Compose will Google die UI-Entwicklung für Android vereinfachen. Das Projekt erscheint nun in der stabilen Version 1.0.

Das neue UI-Framework für das Mobilbetriebssystem Android, Jetpack Compose, ist in Version 1.0 erschienen. Das gibt der Hersteller Google in seinem Android-Developers-Blog bekannt. Die Veröffentlichung wird als stabil und bereit für den produktiven Einsatz beschrieben. Erstmals offiziell vorgestellt hatte Google Jetpack Compose in einer Alpha-Version im August 2020.
Google zeigt sich erfreut darüber, dass bereits mehr als 2.000 Apps im Play Store von Android auf Jetpack Compose gewechselt sind. Darüber hinaus nutzt auch die Play-Store-App selbst bereits Compose. Der Hersteller bedankt sich vor allem für die Zusammenarbeit mit den App-Entwicklern und deren Feedback.
Die neue Technik soll die UI-Gestaltung einer Android-App mit deutlich weniger Code als bisher ermöglichen. Erreicht werden soll das vor allem durch die Nutzung deklarativer APIs sowie der Programmiersprache Kotlin, die neben Java als Standard für die Android-Entwicklung dienen kann. Erklärtes Ziel ist es, schneller und einfacher native Apps für alle Android-Plattformen bauen zu können.
Die aktuelle Version 1.0 von Compose bietet eine Interoperabilität zu bestehenden UIs und soll eine möglichst gute Integration in andere sowie bereits bestehende Jetpack-Bibliotheken ermöglichen. Außerdem enthält Compose eine Implementierung des Material Designs von Android sowie eine Animations-API. In der Ankündigung der Version 1.0 von Jetpack Compose hebt Google hervor, dass die Technik in den zahlreichen Entwicklungswerkzeugen von Google für Android bereits unterstützt werde. Dazu gehört die aktuelle Version von Android Studio alias Arctic Fox, das eine Vorschau für Compose-UIs darstellen kann.
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