Heute hat Samsung die offiziellen Nachfolger für das Galaxy S21 gezeigt. Im Vorfeld der Präsentation hat der südkoreanische Hersteller erklärt, dass es bald Produkte zeigen wird, die Bestandteile aus recyceltem Plastik aufweisen. Hierzu hat Samsung eine Kooperation gestartet, sodass Plastik von Fischernetzen aus dem Ozean verwendet wird. So bestehen alle Tasten an den Galaxy-S22-Modellen und der Lautsprecher aus dem recycelten Plastik. In Zukunft will Samsung bei allen neuen Galaxy-Produkten auf dieses neue, wiederverwendete Material setzen, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Es gibt drei verschiedene Galaxy-Modelle. Den Einstieg markiert das Galaxy S22, darüber rangiert das S22 Plus und das S22 Ultra bildet die Speerspitze. Alle Modelle stecken nun in einem Gehäuse, das mit Corning Glas Victus geschützt ist.
Samsung will Smartphone-Gaming mit AMD RDNA 2 optimieren
Mit dem neuen SoC Exynos 2200 will Samsung Gamern etwas bieten, schließlich werden die meisten Games auf Smartphones gespielt. Hierzu haben die Südkoreaner mit AMD zusammengearbeitet und offerieren im ARM-Chipsatz einen Grafikchip mit RDNA-2-Technologie namens Xclipse. Mit einer größeren Blende soll sich die Kamera auf der Gehäuserückseite besser für Nachtaufnahmen eignen. So verfügen das Galaxy S22 und die Plus-Version über eine neue Telefoto-Linse und eine neue Weitwinkellinse mit 50 Megapixel statt 12 Megapixel beim Vorgänger Galaxy S21. Zudem soll die Bildstabilisierung verbessert worden sein. Mittels einer neuen KI-Technik können Objekte direkt in der Kamera-App identifiziert und in den Fokus gerückt werden.
Achim Steiner von der UNDP hat angekündigt, dass man nun mit Samsung zusammenarbeiten wird, um verschiedene Aktionen rund um den Umweltschutz zu entwickeln und in den Produkten anzubieten. Mit der vorinstallierten App Samsung Goals sollen Nutzer angehalten werden, nachhaltig zu leben, indem sie Tipps für ein klimafreundliches Leben bekommen.
Unterschiede zwischen den Versionen des Samsung Galaxy S22 - Galaxy S22 Ultra wird zum Note
Das Samsung Galaxy S22 Ultra soll sich stärker von seinen Geschwistern abheben und fällt unter anderem mit einem speziellen Gehäusesdesign auf. So besitzt es ein zur Längsseite gekrümmtes Display, welches auf die LTPO-Technik setzt. Bei LTPO kann die Display Refreshrate dynamisch an den gerade auf dem Bildschirm dargestellten Inhalt angepasst werden. So kann das Gerät etwa automatisch bei Spielen auf 120 Hertz umschalten und in einer Mail-App auf 60 Hertz oder weniger zurückschalten und somit Strom sparen. Die Ultra-Version kann die Bildwiederholrate zwischen einem und 120 Hertz anpassen. Zudem verfügt der Touchscreen über eine Maximalhelligkeit von 1.750 Candela pro Quadratmeter und das Display kann mit dem mitgelieferten, im Smartphone-Gehäuse untergebrachten Eingabestift Samsung S Pen bedient werden.
Beim herkömmlichen Galaxy S22 sowie beim S22 Plus setzt der Smartphone-Weltmarktführer hingegen auf die LTPS-Technik, sodass Inhalte nur zwischen 10 und 120 Hz adaptiv angepasst werden können. Die Spitzenhelligkeit ist beim Super-AMOLED-Touchscreen des S22 auf nur 1.300 cd/m² begrenzt, während das Plus- und Ultra-Modell jeweils bis zu 1.750 cd/m² hell strahlen können. Neben der Darstellungsmöglichkeit von HDR-Inhalten soll die hohe Maximalhelligkeit dazu beitragen, die Spiegelungen zu überdecken. Mit den vier Kameralinsen des Galaxy S22 Ultra soll ein 100-facher Digitalzoom möglich sein, während die anderen beiden Modelle nur maximal 30-fach digital zoomen können. Mit maximal 45 Watt können das Galaxy S22 Plus und das S22 Ultra via USB-C-Schnellladenetzteil aufgeladen werden. Das normale Galaxy S22 kann hingegen nur mit maximal 25 Watt via Kabel aufgeladen werden. Wi-Fi 6E gibt es ebenfalls nicht beim normalen S22, sondern nur bei den teureren Plus- und Ultra-Versionen.
Technische Daten und Preise zum Samsung Galaxy S22
- Abmessungen und Gewicht:
- Beim Galaxy S22: 70,6 x 146 x 7,6 mm, ca. 167 g
- Beim Galaxy S22 Plus: 5,8 x 157,4 x 7,6 mm, ca. 195 g
- Beim Galaxy S22 Ultra: 7,9 x 163,3 x 8,9 mm, ca. 228 g
- System on a Chip: Samsung Exynos 2200 inklusive Xclipse-Grafikchip von AMD auf Basis von RDNA 2,
- Arbeitsspeicher: 8 GiByte, 12 Gigabyte (nur beim Galaxy S22 Ultra verfügbar),
- Interner Speicher:
- Beim Galaxy S22: 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte,
- Beim Galaxy S22 Plus: 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte,
- Beim Galaxy S22 Ultra: 128 Gigabyte, 256 GiByte, 512 Gigabyte, 1 Terabyte,
- Display:
- Beim Galaxy S22: 6,1 Zoll mit 2.340 x 1.080 Pixeln und bis zu 120 Hz,
- Beim Galaxy S22 Plus: 6,6 Zoll mit 2.340 x 1.080 Pixeln und bis zu 120 Hz,
- Beim Galaxy S22 Ultra: 6,8 Zoll mit 3.080 x 1.440 Pixeln mit bis zu 120 Hz und mit Support für Samsung S Pen,
- Frontkamera:
- Beim Galaxy S22 und S22 Plus: 10 Megapixel mit einer Blende f/2.2,
- Beim Galaxy S22 Ultra: 40 Megapixel mit einer Blende f/2.2
- Heckkameras:
- Weitwinkel: 50 Megapixel (beim S22 und S22 Plus) oder 108 Megapixel beim Galaxy S22 Ultra,
- Ultra-Weitwinkel: 12 Megapixel,
- Telefoto: 10 Megapixel, 2x Telefotolinsen mit jeweils 10 Megapixeln beim Galaxy S22 Ultra,
- Akku:
- Beim Galaxy S22: 3.700 mAh,
- Beim Galaxy S22 Plus: 4.500 mAh,
- Beim Galaxy S22 Ultra: 5.000 mAh,
- Anschlüsse: USB-C 3.1 Gen 1, drahtloses Aufladen nach Qi-Standard
- Drahtlose Verbindungen:
- Beim Galaxy S22: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, NFC, 5G, LTE
- Beim Galaxy S22 Plus: UWB, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, NFC, 5G, LTE
- Beim Galaxy S22 Ultra: Wi-Fi 6E, UWB, Bluetooth 5.2, NFC, 5G, LTE
Die Preise starten bei 849 Euro für das Samsung Galaxy S22. Wer lieber das Plus-Modell haben möchte, muss mindestens 1.049 Euro investieren und das Galaxy S22 Ultra kostet ab 1.249 Euro. Die größte Ausbaustufe mit einem Terabyte Speicher kostet 1.649 Euro. Wer bis zum 24. Februar ein neues Modell aus der Baureihe Galaxy S22 vorbestellt, bekommt kostenlos die Ohrhörer Galaxy Buds Pro sowie eine erhöhte Eintauschprämie für sein altes Smartphone. Ab dem 25. Februar startet dann die Auslieferung der neuen Galaxy-Smartphones.
Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Apple kostet das iPhone 13 mit 6,1 Zoll mindestens 899 Euro und das größere iPhone 13 Pro Max mit 6,7 Zoll startet bei 1.249 Euro. In Sachen Hersteller-UVP hat sich Samsung also Apple angenähert, wahrt aber noch einen Abstand, vor allem wenn - wie bei Samsung - üblich die Straßenpreise niedriger ausfallen. Immerhin hat Samsung im Vergleich zum Galaxy S21 nicht die Preise erhöht. Um Smartphones länger nutzen zu können, hat der Hersteller angekündigt, den Software-Support auszuweiten. So gibt es ab sofort für alle neuen Galaxy-Smartphones vier Jahre lang neue Android-Versionen und fünf Jahre lang Sicherheitspatches, jeweils ab dem Erstverkaufsdatum gezählt.
Ebenfalls lesenswert: Für Samsung Galaxy S22 & Co.: Gibt es bald vier Jahre lang neue Android-Versionen?
Sammlung zum neuen Samsung Galaxy S22:
- Samsung hat seine Nachfolger der Baureihe Galaxy S21 vorgestellt. Die Preise bleiben auch beim Galaxy S22 identisch zum Vorgänger.
- Den Einstieg bildet das Samsung Galaxy S22 5G mit 128 Gigabyte Speicher zum Preis von 849 Euro.
- Wer einen Touchscreen mit 6,6 Zoll und einen Akku mit 4.500 mAh haben möchte, kann zum Galaxy S22 Plus greifen, das ab 1.049 Euro kostet.
- Mit 6,8 Zoll und einem mitgelieferten Eingabestift Samsung S Pen kommt das Galaxy S22 Ultra daher. Die Ultra-Version besitzt zudem gleich vier Kameralinsen auf der Rückseite und kostet mindestens 1.249 Euro.
- Wer bis zum 24. Februar ein neues Modell aus der Baureihe Galaxy S22 vorbestellt, bekommt kostenlos die Ohrhörer Galaxy Buds Pro sowie eine erhöhte Eintauschprämie für sein altes Smartphone.
Quelle: Samsung
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