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UCS X-Wing Starfighter 75355 aufgebaut: Lego hat auf die Kritik gehört - Golem.de - Golem.de

Kaum bunte Steine und viele bedruckte Teile: Legos Neuauflage des X-Wing 75355 macht viel richtig und sieht nochmal besser aus.

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Der X-Wing Starfighter steht auf einem interessanten Podest.
Der X-Wing Starfighter steht auf einem interessanten Podest. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Legos Sammelmodelle sind extrem beliebt, haben aber eine kritische Community. Schließlich sind die Modelle teuer und sollen gut aussehen. Wenn sie das nicht tun, ist das Feedback entsprechend. Die häufigste Kritik: zu bunte Steine, zu viele Sticker, instabile Bauweise. Bei seiner Neuauflage des X-Wing Starfighter (75355) hat Lego auf diese Kritik reagiert. Die Fußstapfen sind groß, schließlich ist der X-Wing Starfighter ein ikonisches Raumschiff und die UCS-Sets der Stars-Wars-Serie gehören zu den gefragtesten Lego-Sets für Erwachsene. Entsprechend hoch sind die Erwartungen.

Die Kritiken im Lego-Shop haben uns vorsichtig werden lassen. Das Schiff soll teilweise instabil und umständlich designt sein. Wir sehen eher die Fortschritte. Lego hat auf die Community gehört und sich bei den UCS-Modellen deutlich verbessert.

Der T-65B X-Wing Starfighter ist unserer Meinung nach eines der spannendsten Modelle für Baukünstler. Vor allem die Ausklappmechanik der Flügel und die Seitenverkleidung der Nase bieten eine echte Herausforderung. An einigen Stellen wirkt der Bau aber etwas redundant. Hier könnte Lego das generelle Format der Bauanleitung umstrukturieren.

Kunststofftüten müssen weg

Das Set enthält neben dem Modell auch Minifiguren von Luke Skywalker (hier in einer neuen und schick bedruckten Version) und R2-D2. Die beiden sind für das eigentliche Schiff aber viel zu klein und daher eher als zusätzliche Dreingabe zu sehen. Immerhin können wir R2 hinter das Cockpit setzen. Er wirkt hier aber winzig.

  • Lego X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Lego X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Der Bau dauert vier bis fünf Stunden, kann durch Optimierungen aber auch verkürzt werden – Stichwort gespiegelte Bauschritte. Wie bei allen aktuellen Lego-Sets wird auch der Bau des X-Wing in mehrere Schritte unterteilt. Dazu schütten wir die hier von 1 bis 10 nummerierten Teiletütchen aus und folgen der Anleitung.

Etwas schade: Lego verwendet noch immer Kunststofftüten als Verpackung. Der überschüssige Plastikmüll ist unserer Meinung nach nicht mehr zeitgemäß, wenn stattdessen auch Papiertütchen genutzt werden könnten.

Interessant ist, dass Lego offenbar einige Bauschritte komplexer macht. Es kam des Öfteren vor, dass wir mehr als zehn Teile in einem Schritt zusammenstecken mussten. Bisher hielt sich der Hersteller eher an die Richtlinie, möglichst einsteigerfreundlich zu sein und einzelne Schritte sehr kleinteilig zu halten.

  • Aufbau des Lego Star Wars X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Aufbau des Lego Star Wars X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Das sehen wir hier nur noch an wenigen Stellen. Entsprechend ist die Anleitung für die insgesamt 1.953 Teile nicht allzu dick. Ein signifikanter Teil davon stellt zudem Szenen und Infos aus den Filmen dar, um Fans in das Konzept des T-65B X-Wing einzuführen – das Schiff, mit dem Luke Skywalker und die Rebellen-Allianz zwei Todessterne und die Vorherrschaft des Imperiums zerstört haben.

Weniger Sticker sind gut

Ebenfalls auffällig: Lego liefert den X-Wing mit einer bedruckten Infoplakette aus. Ja richtig, es gibt hier keinen großen schwarzen Aufkleber mehr. Der Druck wirkt unserer Meinung nach passend für ein Set, das mit 240 Euro nicht unbedingt günstig ist. Außerdem schafft es Lego sogar, die Cockpitscheibe des X-Wing zu bedrucken.

  • Aufbau des Lego Star Wars X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Aufbau des Lego Star Wars X-Wing Starfighter 75355 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Ganz ohne Sticker kommt Lego aber immer noch nicht aus. Die elektronischen Elemente und Computerkonsolen im Cockpit und die beiden unteren S-Flügel bekleben wir weiterhin. Ganz klar wünschen wir uns ein UCS-Modell ohne Stickerbogen. Ein Unternehmen wie Bluebrixx mit wesentlich geringerer Auflage schafft das ja auch. Wenigstens geht Lego schrittweise in die richtige Richtung.

Wir waren jedenfalls positiv überrascht, dass auf farblich unpassende Steine weitgehend verzichtet wird. Die besonders detailreiche Bauweise und das Hinzufügen von Details sind für uns Highlights.

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