„FIFA“-Nachfolger „EA Sports FC 24″ erstmals erst ab zwölf Jahren freigegeben - RND

„EA Sports FC 24″, der Nachfolger der beliebten Fußballsimulation „FIFA“, wird erstmals vom Prüfgremium der USK erst ab zwölf Jahren freigegeben. Das berichtete der „Spiegel“ unter Berufung auf den Entwickler EA Sports und die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle). Bei allen jährlich erscheinenden Spielen der Reihe zuvor gab es keine Altersbeschränkung.

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Der Grund für die Freigabe ab zwölf Jahren ist der Spielmodus „Ultimate Team“. Dort können sich die Spielerinnen und Spieler Fantasiemannschaften zusammenstellen. Sogenannte Packs enthalten zufällige Fußballerinnen und Fußballer, mit denen dann gespielt werden kann. Diese Packs können mit der In-Game-Währung, die man sich erarbeiten kann, oder mit echtem Geld gekauft werden.

„Handlungsdruck“, „In-Game-Käufe + zufällige Objekte“ und „Chats“

Obwohl der Modus schon seit Jahren so funktioniert, weist die Prüfstelle erst jetzt darauf hin. Das liegt daran, dass die USK seit Anfang des Jahres die Prüfkriterien angepasst hat. Seitdem berücksichtigt das deutsche Altersfreigabesystem sowohl jugendschutzrelevante Inhalte als auch sogenannte mögliche Nutzungsrisiken, berichtete der „Spiegel“ weiter.

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Im Fall von „EA Sports FC 24″ wird mit den sogenannten Deskriptoren auf „Handlungsdruck“, „In-Game-Käufe + zufällige Objekte“ und „Chats“ hingewiesen. Was diese Begriffe genau bedeuten, schlüsselt die USK auf ihrer Website auf. Diese Deskriptoren werden auf der Verpackung neben dem grünen Symbol für die Altersbeschränkung ab zwölf Jahren stehen.

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EA Sports unterstützt USK-Maßnahmen

Auch die American-Football-Spielreihe „Madden NFL“, ebenfalls von EA Sports entwickelt, ist davon betroffen, da es dort einen ganz ähnlichen Modus gibt. Gegenüber dem „Spiegel“ teilte der Entwickler mit: „Obwohl es keine wesentlichen Änderungen an unseren Spielmechaniken gab, haben ‚Madden NFL‘ und ‚EA Sports FC‘ in diesem Jahr in Deutschland höhere Altersfreigaben und neue Deskriptoren erhalten, da die lokale Gesetzgebung neue Regeln für das USK-Einstufungsverfahren festgelegt hat“, hieß es in der Stellungnahme. Der Spielehersteller unterstütze alle Maßnahmen, „die Eltern dabei helfen, die richtigen Computer- und Videospiele für ihre Familien auszuwählen“.

Eine USK-Sprecherin sagte dem „Spiegel“: „Die wesentlichen Gründe für die Freigabe werden durch die Zusatzhinweise ‚Handlungsdruck‘ sowie ‚In-Game-Käufe + zufällige Objekte‘ kenntlich gemacht.“ Die USK ist eine freiwillige Einrichtung der Games-Branche. Sie ist zuständig für die Prüfung zur Alterseinstufung von digitalen Spielen in Deutschland. Die USK ist sowohl unter dem Jugendschutzgesetz des Bundes als auch unter dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder als zuständige Selbstkontrolle anerkannt.

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„EA Sports FC 24″ erscheint am 29. September. Wer die „Ultimate Edition“ vorbestellt, kann auch schon sieben Tage früher zocken. Der Early Access beginnt am 22. September.

RND/nis

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