Das schaffen nicht viele seiner Kunden: Xbox-Chef Phil Spencer hat im laufenden Jahr mehr als 917 Stunden gespielt – und wird dafür gefeiert.
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft; Besuch auf der Gamescom inklusive Treffen mit Wirtschaftsminister Robert Habeck; dazu Messen und Tagungen in aller Welt plus Verantwortung für ein paar Zehntausend Angestellte: Eigentlich stellt man sich vor, dass Xbox-Chef Phil Spencer nur zwischendurch ein paar Minuten Zeit hat, um den Xbox Wireless Controller in die Hand zu nehmen.
Tatsächlich aber bringt es der Manager im laufenden Jahr auf 917 Stunden mit Gaming, wie die von ihm selbst auf der Plattform X geteilte Rückschau zeigt. Das sind mehr als 38 Tage, die Spencer nur an der Xbox verbracht hat.
Vermutlich hat er sogar noch mehr gespielt, weil er auch Spiele auf anderen Plattformen angeschaut haben dürfte – Konkurrenzbeobachtung und so. Im vergangenen Jahr sagte er öffentlich, dass er sich persönlich auf das Playstation-Spiel God of War Ragnarök freut.
2023 verbrachte Spencer rund 148 Stunden mit Starfield, zog 143 Stunden lang durch Diablo 4 und 124 Stunden durch die Hero Edition von Pillars of Eternity. Laut den offiziellen Angaben gehört er zu den 5 Prozent der aktivsten Spieler.
In der Community sorgt die ungewöhnlich hohe Stundenzahl für Diskussionen, im Großen und Ganzen wird der Manager dafür aber gefeiert. "Wie kann es sein, dass ein CEO die Zeit hat, um fast 1.000 Stunden im Jahr zu spielen? Ich liebe es", ist in einem Kommentar zu lesen.
Phil Spencer hat alles in Vampire Survivors abgeräumt
Bereits früher sorgte Spencer mit seinem Spielverhalten für Aufmerksamkeit. 2022 war bekannt geworden, dass er sich mindestens 233 Stunden mit dem Indiegame Vampire Survivors beschäftigt hat.
Ende Februar 2023 wurde bekannt, dass Spencer (nach mutmaßlich vielen Dutzend weiteren Stunden) alle Trophäen gesammelt hat – ein paar Wochen nach Bekanntgabe der Übernahmepläne von Activision Blizzard.
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