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Samsung Galaxy A25 5G im Test: OLED, Kamera, Akku, Preis - COMPUTER BILD - COMPUTER BILD

Dass Samsungs Galaxy-Handys beliebt sind, liegt auch an den hauseigenen Super-AMOLED-Displays: knackige Kontraste, irre Farben und seit einigen Jahren auch hohe Helligkeit. Bislang aber verzichtete Samsung bei seinen richtig günstigen Modellen darauf und verbaute OLED-Technik erst ab der A3X-Serie, zuletzt etwa im Galaxy A34 5G. Doch das Galaxy A25 5G hat etwas, was es bisher nur eine Preisstufe höher gab. Was genau drinsteckt, verraten die Ergebnisse aus dem Labor-Test.
Galaxy A25 5G: Erstmals in dieser Preisklasse mit OLED

Galaxy A25 5G: Erstmals in dieser Preisklasse mit OLED, hier mit einer Diagonale von 6,5 Zoll und variabel 60 oder 120 Hertz.

Foto: COMPUTER BILD

Wie gut ist der OLED im A25?

Als die erste Nachricht vom OLED-Schirm im A25 5G über den Äther ging, mischte sich Skepsis in die Überraschung: Würde Samsung seinem neuen Modell wirklich einen OLED in guter Qualität gönnen? Schließlich ist es erst einige Jahre her, dass OLED-Bildschirme mit so geringer Helligkeit in Handys zu finden waren, dass man auf diesen Geräten draußen fast gar nichts erkennen konnte. Gute LCD-Technik wiederum erreichte (etwa in Fernsehern) Helligkeitswerte weit über üblichem OLED-Niveau. Entsprechend gespannt war die Redaktion auf die Ergebnisse aus dem Messlabor. Jetzt liegen sie vor und geben in Sachen Helligkeit und Farben ein eindeutiges Urteil: Der OLED-Schirm im A25 5G erreichte eine Helligkeit von knapp 1.500 Candela pro Quadratmeter – weniger als bei der aktuellen S24-Serie (siehe Balkengrafik), aber ziemlich genau auf Augenhöhe mit dem Spitzenmodell vom Vorjahr, dem Galaxy S23. Auch die Farbtreue und der Umfang der darstellbaren Farben ist top. Bemerkenswert für ein Samsung-Modell dieser Preisklasse ist auch, dass das Display ab Werk auf ruckelfreie 120 Hertz eingestellt ist – wenn auch ohne dynamische Regelung zum Stromsparen.

Galaxy A25 5G: Kunststoff-Rückseite mit drei Kameras

Galaxy A25 5G: Kunststoff-Rückseite mit drei Kameras.

Foto: COMPUTER BILD

Display-Schwächen aufgedeckt

Im Test wurde aber auch deutlich, dass im günstigen A-Modell dann eben doch kein Display der S-Klasse verbaut wurde: So ist das Smartphone nicht in der Lage, Bilder und Videos mit hohem Dynamikumfang (HDR) darzustellen. Und im Alltagstest zeigte sich etwa bei Spiegelungen, dass das Displayglas im A25 weniger wertig ausfällt als in der S-Serie. Ebenfalls eine Folge der Preisklasse: die dicke Einbuchtung ("Notch") für die Frontkamera und der vor allem auf der Unterseite dicke Displayrand, auch als "dickes Kinn" bezeichnet. Schon eine Preisklasse höher, beim A35, sieht das schöner aus.

Galaxy A25: Test-Ergebnisse im Vergleich

Galaxy A25: Ausgewählte Test-Ergebnisse im Vergleich mit anderen Galaxy-Modellen.

Foto: COMPUTER BILD

Ist das A25 schnell genug?

Träge Reaktionszeiten, ewiges Warten beim Starten von Apps – das sind die Krankheiten, die bei sehr günstigen A-Modellen unter 200 Euro wie etwa dem A05s an den Nerven zerren. Macht es das A25 5G besser, für das Samsung immerhin rund 100 Euro mehr verlangt als fürs A05s? Die Antwort lautet: Ja. Zu verdanken ist das vor allem dem Prozessor Exynos 1280. Denn den kennt die Handywelt bereits aus einem höherklassigen Modell, dem Galaxy A53 5G von 2022. Zugegeben, schon damals war der Prozessor keine Rakete. Doch wenn es nur um Alltagsanwendungen geht, gibt es keinen Anlass zur Klage. Das ist bei dem in Deutschland als "Aldi-Handy" gestarteten günstigeren A05s nicht der Fall – dort können ungeduldige Naturen schon mal in Rage geraten. Der Speicher ist beim A25 doppelt so groß wie beim A05s, schon das Basismodell hat passable 128 Gigabyte. Wer viele Fotos und Videos speichert, zahlt für die Variante mit 256 GB aktuell nur rund 30 Euro Aufpreis. Wem das nicht genügt, der kann auch weiterhin eine Speicherkarte nutzen. Mit Einschränkungen: Wer die Speicherkarte einlegt, hat keinen Platz mehr für eine zweite SIM-Karte. Zudem unterstützen viele Apps Speicherkarten mittlerweile nicht mehr. Gut: Der schnelle 5G-Mobilfunk ist an Bord – beim A05s ist bei LTE Schluss.

Galaxy A25 5G: Drei Kameras an Bord – aber nur die Hauptkamera überzeugt (50 MP, OIS)

Galaxy A25 5G: Drei Kameras an Bord – aber nur die Hauptkamera überzeugt (50 MP, OIS).

Foto: COMPUTER BILD

Kamera: Kein Kaufargument

Auf der Rückseite sind drei Kameras verbaut (50-Megapixel-(MP)-Hauptkamera, 8-MP-Ultraweitwinkel, 2-MP-Makro), jede in einer eigenen runden Einfassung – seit dem Galaxy S23 will Samsung auf diese Weise ein einheitliches Markenbild der Smartphone-Rückseiten schaffen. Dabei gehört wenig Expertise dazu, dass zwischen der Kamera-Qualität eines Galaxy S24 und eines Galaxy A25 5G trotz grob ähnlicher Anmutung Welten liegen. Wirklich brauchbar ist beim Galaxy A25 5G nur die Hauptkamera, die mit 50 Megapixeln und vor allem optischer Bildstabilisierung für die Preisklasse recht ordentlich ausgestattet ist. Tatsächlich sind die Fotos bei Tag mit dem Hauptobjektiv noch ansehnlich und bei wenig Licht schnitt die Kamera im Labor-Test besser ab als erwartet. Doch für Begeisterungsstürme reicht das nicht. Die Zoom-Aufnahmen sind gruselig wie eh und je in dieser Preisklasse, die Ultraweitwinkel-Aufnahmen fallen deutlich ab gegenüber der Hauptkamera. Die 13-MP-Selfiekamera macht überraschend ordentliche Fotos.

Galaxy A25 5G: Foto mit Ultraweitwinkel-Linse

Galaxy A25 5G: Foto mit Ultraweitwinkel-Linse.

Foto: COMPUTER BILD

Galaxy A25 5G: Foto mit Hauptkamera

Galaxy A25 5G: Foto mit Hauptkamera

Foto: COMPUTER BILD

Galaxy A25 5G: Foto mit 10 x Zoom

Bei 10-fach-Zoom ist die Qualität nicht mehr brauchbar.

Foto: COMPUTER BILD

Akku: Samsungs A25 hält lange durch

Wie üblich in der A-Serie 2024 verbaut Samsung auch beim A25 einen Akku mit einer Kapazität von 5.000 Milliamperestunden (mAh). Im Test war die Laufzeit gut, im Dauerbetrieb hielt das A25 5G über Stunden durch (10:17 h). Allerdings ist das der schlechteste Wert aller A-Modelle. Das A55 etwa hielt 80 Minuten länger durch, fast zwölf Stunden. Das Laden ist bei allen A-Modellen dank maximal 25 Watt Ladeleistung nicht besonders schnell, das komplette Auftanken dauert rund anderthalb Stunden. Nach 15 Minuten ist ein leerer Akku immerhin schon zu 26 Prozent gefüllt.

Ist das Galaxy A25 5G wirklich günstig?

Das Galaxy A25 5G ist offiziell ab dem 5. April 2024 zu einem Preis von 299 Euro (UVP) in Deutschland als 128-GB-Variante verfügbar. Tatsächlich aber war es im Handel teils schon seit Mitte März zu bekommen und lässt sich selbst bei größeren Händlern Anfang April für 249 Euro bestellen. Der Preis ist für ein OLED-Modell von Samsung im Jahr 2024 tatsächlich recht günstig. Das Galaxy A35 etwa kostet 379 Euro. Doch es gibt eine Alternative: Das Vorjahresmodell Galaxy A34 kostet Stand April 2024 rund 260 Euro im Handel, hat ein größeres Display und eine etwas bessere Kamera, bietet aber sonst eine ähnliche Leistung.

Samsung

Galaxy A25 5G

  • Kontrastreicher und heller OLED-Schirm
  • 5G
  • Arbeitstempo nur okay
  • Nicht wasserdicht

Fazit: Samsung Galaxy A25 5G

Klar, das Samsung A25 ist keine Rakete und auch kein Designwunder. Doch erstmals bietet Samsung auch in der A20er-Serie ein richtig gutes OLED-Display mit ordentlicher Helligkeit. Das Arbeitstempo ist zwar gemächlich, aber durchaus ausreichend – und im Gegensatz zu absoluten Billigmodellen wie dem A05s lässt es sich mit dem A25 gut leben.

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