Änderung bei WhatsApp: Darum will der Messenger jetzt auch Ihre E-Mail wissen - Merkur.de

WhatsApp kann unkompliziert auf ein neues Handy übertragen werden – außer man hat keinen Zugriff mehr auf die alte Nummer. Dieses Problem wurde nun behoben.

Bremen – WhatsApp gehört zu den beliebtesten Messengerdiensten weltweit. Das ist einer der Gründe, wieso die App immer wieder auch für Betrugsmaschen missbraucht wird. Um Nutzer zu schützen und ihnen das beste Nutzungserlebnis zu bieten, wird der Messenger stetig weiterentwickelt. Eine neue Funktion erlaubt es nun, eine E-Mail-Adresse zu hinterlegen, die anstelle der Telefonnummer zum Einrichten der App auf einem neuen Smartphone genutzt werden kann.

Funktion in WhatsApp: Nutzer sollten E-Mail-Adresse eintragen

Hatten WhatsApp-Nutzer bisher keinen Zugriff mehr auf ihr Konto oder wollten es auf einem neuen Gerät einrichten, musste ein Code per SMS verschickt werden. Das eigene Konto konnte mit dem Code verifiziert werden, damit kein Unbefugter versucht, Zugriff auf den WhatsApp-Account zu erlangen. Dadurch sollten die Daten der User geschützt werden. Problematisch war der Wechsel aber vor allem dann, wenn kein Zugriff mehr auf die alte Handynummer bestand.

Seit einiger Zeit kann für die Anmeldung auf dem WhatsApp-Konto auch eine E-Mail-Adresse verwendet werden. Diese muss lediglich im Account hinterlegt werden. Der Code zur Neuanmeldung wird dann dorthin gesendet und nicht mehr an die bisherige Telefonnummer. Zunächst wurde die neue Funktion nur getestet, wie WABetaInfo berichtete. Inzwischen ist sie allerdings endgültig auf allen Endgeräten in der App verfügbar.

So hinterlegen Sie Ihre E-Mail-Adresse bei WhatsApp

Das Hinterlegen der eigenen E-Mail-Adresse im WhatsApp-Account erfolgt unabhängig vom Betriebssystem auf die gleiche Weise. Apple- und Android-Nutzer müssen WhatsApp öffnen und in den Einstellungen den Punkt „Konto“ auswählen. Dort kann der Eintrag „E-Mail-Adresse“ ausgewählt werden. Nach Eingabe der eigenen Mail-Adresse wird ein sechsstelliger Verifizierungscode dorthin geschickt, der nun nur noch in WhatsApp eingegeben werden muss.

Auf WhatsApp gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit einer Verifizierung in zwei Schritten. Wer das aktiviert, muss eine sechsstellige Geheimzahl festlegen. Diese wird regelmäßig von WhatsApp abgefragt, um den Account der Nutzer zu schützen. „Um dir dabei zu helfen, dir den Zugangscode einzuprägen, wird dich WhatsApp regelmäßig danach fragen. Es gibt keine Möglichkeit, dies abzustellen, ohne die Verifizierung in zwei Schritten zu deaktivieren“, schreibt WhatsApp auf seiner Website. (rd)

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