Die Kunden werden von Microsoft kalt erwischt: Windows 10 wird überraschend eingestellt. Worauf die PC-Besitzer jetzt achten müssen.
München – Servus, mach’s guat! Acht Jahre nach dem Start 2015 stellt Microsoft die Weiterentwicklung von Windows 10 überraschend schnell ein. Nach der jüngsten Aktualisierung 22H2 bekommt das meistverbreitete PC-Betriebssystem der Welt keine neuen Funktionen mehr. Hier werden die wichtigsten Fragen beantwortet, berichtet tz.de.
Windows 10 vor dem Ende: Support endet und User müssen handeln
Wie geht es mit Windows 10 weiter?
Den Verkauf von Windows 10 hat Microsoft bereits im Januar dieses Jahres eingestellt. Wer sich jetzt eine neue Windows-Lizenz oder einen neuen Rechner zulegt, erhält grundsätzlich den Nachfolger Windows 11. Neue Funktionen kommen ab sofort nicht mehr. Zudem endet am 14. Oktober 2025 die Unterstützung („Support“) von Windows 10.
Was bedeutet das Support-Ende?
Ab dem Stichtag in gut zweieinhalb Jahren korrigiert Microsoft keine Fehler in Windows 10 mehr, und schließt auch keine Sicherheitslücken mehr. Wer im Internet nicht zur Zielscheibe für Hackerangriffe werden will, muss seinen PC spätestens dann auf Windows 11 aufrüsten. Bis dahin gibt es Sicherheits-Updates auch nur noch für Rechner mit der neuesten Version Windows 10 22H2 vom Oktober 2022.
Rechner auf Windows 11 aktualisieren: So funktioniert es
Kann ich meinen Rechner auf Windows 11 aktualisieren?
Das klappt vor allem mit neueren PCs ab Baujahr 2018. Bei älteren Computern drohen Probleme. Denn Microsoft hat die Hardware-Anforderungen beim Start von Windows 11 deutlich erhöht und verlangt zudem, dass der Sicherheitschip TPM eingebaut sein muss. Das Technikmagazin c’t beklagt jetzt, dass Microsoft mit dem Zwangs-Update auf Windows 11 faktisch alle Geräte mit Technik von vor 2018 „zu Elektroschrott erklärt“. Weil sich Windows 11 auch auf technisch noch fitten PCs nicht mehr installieren lässt, schimpfen die Experten über einen „Upgrade-Skandal“ (mehr digitale News bei RUHR24).
Wie kommt Windows 11 auf meinen PC?
Im Idealfall schlägt das Windows-Update automatisch die Aktualisierung vor. Dann lässt sich Version 11 recht unkompliziert installieren. Eine vorherige Datensicherung ist zu empfehlen, und der Vorgang dauert ein bis zwei Stunden. Wenn Windows 11 nicht automatisch angeboten wird, ermöglicht Microsoft im Internet unter bit.ly/win-11-check eine Überprüfung, ob ein PC für Windows 11 taugt. Das Update selbst lässt sich unter bit.ly/w11-assistent laden. Immerhin: Der Wechsel von Windows 10 zu 11 ist kostenlos.
Microsoft will Nutzer auf die harte Tour zum Umstieg auf Windows 11 bewegen
Welches Windows habe ich auf meinem Rechner?
Wer das herausfinden will, drückt gleichzeitig auf die Windows-Taste und auf den Buchstaben „R“. In dem Fenster, das sich dann öffnet, wird „winver“ (wie Windows-Version, ohne Anführungszeichen) eingegeben. Wer dann noch nicht bei Windows 10 22H2 angelangt ist (das kryptisch als „Build 19045“ angegeben wird), sollte seinen Rechner übers Windows-Update aktualisieren.
Wieso das schnelle Aus?
Weil der PC-Markt in der Krise steckt, will Microsoft die Nutzer auf die harte Tour zum Umstieg auf Windows 11 bewegen. Denn während Windows 10 weltweit auf einen PC-Marktanteil von 68,8 Prozent kommt, dümpelt Windows 11 bei 18,1 Prozent herum. Außer einigen Neuerungen bei der Bedienung sowie Design-Kosmetik gibt es bisher kaum Gründe, auf Windows 11 aufzurüsten. Und rein technisch könnte Windows 10 sehr wohl weiterhin auf den bisherigen Rechnern laufen. Die c’t-Experten sprechen von „reiner Willkür“.
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