Nicht alle Smartwatches sind so smart, wie ihre Bezeichnung es erwarten lassen würde. Nach dem Test von 20 aktuellen Smartwatches und fünf Fitnesstrackern für die aktuelle Ausgabe des Magazins »test« , kommen die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest zu dem Urteil, dass die Geräte, auf sich allein gestellt, »oft etwas eingeschränkt« sind. Das gelte insbesondere, wenn sie über keine eigene Mobilfunkverbindung verfügen. Viele der Dinge, die man von den smarten Gadgets erwarten würde, etwa der Versand und Empfang von Nachrichten, Musikstreaming und Telefonate, sind dann nicht möglich.
Mager ausgestattete Modelle können solche Dienste nur in Kombination mit einem Smartphone leisten. Und da liegt das nächste Problem: Nicht jede Watch mag sich mit jedem Handy verbandeln. Ganz besonders strikt gilt das für Apple Watches, die sich nur mit iPhones einlassen. Viele andere wiederum funktionieren mit Apples Smartphones nicht, sondern nur mit Android-Handys. Das gilt etwa für die Modelle von Google und Samsung. Ihre volle Funktionsvielfalt, so die Stiftung Warentest, entfalten Samsungs Galaxy Watches gar nur, wenn man sie zusammen mit einem Samsung-Smartphone nutzt.
Mängel beim Datenschutz
Mit einem knappen Vorsprung kürten die Testerinnen und Tester die Apple Watch Series 8 zum Sieger. In den Bereichen Fitness, Kommunikation, Musik und Handhabung wurde die Smartwatch des iPhone-Konzerns als »sehr gut« bewertet. Akkulaufzeit sowie Datenschutz und Datensicherheit wurden dagegen nur als »befriedigend« bewertet.
Letzteres gilt übrigens für alle getesteten Modelle, einige wurden sogar nur mit »ausreichend« bewertet. Der Grund: Die Datenschutzerklärungen wiesen Mängel auf, waren intransparent und teils lückenhaft formuliert. Kritik übt die Stiftung Warentest an den smarten Uhren der Google-Tochter Fitbit. Diese würden für die Nutzung der Uhren unnötige Daten sammeln, die zur Profilbildung verwendet werden könnten.
Lob gab es indes für die Amazfit GTS 4, die mit einem Straßenpreis von 195 Euro die günstigste der als »gut« bewerteten Smartwatches ist. Noch günstiger sind Fitnesstracker, bei denen man jedoch auf Kommunikationsfähigkeiten oder die Möglichkeit, Musik abzuspielen oft verzichten muss. Als »gut« bewerteten die Experten der Stiftung Warentest allerdings nur ein Modell, den Garmin Vivosmart 5, der mit 131 Euro aber auch deutlich teurer als viele Konkurrenzmodelle ist.
Den kompletten Test mit allen Testergebnissen können Sie bei der Stiftung Warentest nachlesen .
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