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Bis zu 12 Prozent schneller: UEFI-Modifikation aktiviert rBAR auf alten PCs - Golem.de - Golem.de

Resizable-BAR steigert in vielen Fällen die Bildrate in Spielen. Dazu braucht es nicht zwingend einen aktuellen PC, allerdings eine Menge Mut.

Ein Dual-Bios (UEFI) ist empfehlenswert. Falls etwas schiefgeht, gibt es immerhin einen Weg zurück.
Ein Dual-Bios (UEFI) ist empfehlenswert. Falls etwas schiefgeht, gibt es immerhin einen Weg zurück. (Bild: Asrock)

Github-Nutzer Xcurio hat eine Modifikation samt Anleitung veröffentlicht, mit der auf fast allen Computern mit UEFI die Funktion Resizable-BAR aktiviert werden kann, auch wenn das offiziell nicht unterstützt wird. Die Kompatibilitätsprüfung beim Start wird dabei durch einen DXE-Treiber umgangen und die BAR-Größe (Base Address Register) entsprechend angepasst.

Mit einer Blockgröße von zwei Gigabyte statt 256 MByte soll das einen Leistungszuwachs von 6 bis 12 Prozent in Spielen bringen. Im eigenen Test (Golem-Plus) konnten wir mit echtem rBAR bis zu 15 Prozent Zuwachs messen. Wer davon profitieren will und einen älteren PC hat, muss aber sehr vorsichtig vorgehen.

Das Projekt existiert schon einige Zeit und wird immer noch aktualisiert, es eignet sich vor allem für Nutzer mit etwas Risikofreude und gutem technischen Verständnis. Die detaillierte Anleitung beschreibt, wie die UEFI-Datei modifiziert wird, um die Initialisierung des PCI-Express-Bus beim Start zu beeinflussen.

Here be dragons

Xcurio beschreibt zahlreiche Schritte, die genau beachtet werden sollten. Wer ein nicht richtig oder unvollständig modifiziertes UEFI-Image einspielt, riskiert einen PC, der nicht mehr startet. Ohne Dual-Bios oder der vor einigen Jahren noch wenig verbreiteten Flash-Funktion mittels Taster am I/O-Shield ist das Risiko hoch, denn nur ein fehlerfreies UEFI sorgt in diesem Fall wieder für einen funktionierenden Rechner.

Eine weitere Einschränkung betrifft die Windows-Installation. CSM (Compatibility Support Module) muss deaktiviert sein. Gerade wer Windows noch auf einer SATA-SSD installiert und über die Jahre lediglich upgedatet hat, nutzt vermutlich CSM. Ein Wechsel ohne Neuinstallation des Betriebssystems ist aber kaum möglich, dazu müsste der Bootloader angepasst oder ersetzt werden.

Wir weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass derartige Modifikationen riskant sind. Von Sicherheitsaspekten bis zu einem nicht mehr startfähigen PC kann einiges schiefgehen. Wer zwingend auf den PC angewiesen ist, sollte deshalb beim offiziellen UEFI bleiben.

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