Search

Wenn die Künstliche Intelligenz der Endgegner ist - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Videospiele nähern sich immer mehr dem Fotorealismus an, verlassen sich bei Dialogen und Charakteren aber auf vorgeschriebene Skripte. Wird KI das ändern? Szene aus Cyberpunk 2077 Bild: CD Projekt Red

Bei Videospielen gilt: Nicht immer, wenn KI draufsteht, ist auch KI drin. Trotzdem sind beide Bereiche eng verflochten. Das fängt schon bei der Hardware an.

In Videospielen wirkt Künstliche Intelligenz (KI) manchmal ziemlich dumm. Gegner bleiben an Wänden hängen oder rennen in die Schusslinie. Unser Begleiter schaut uns gemütlich beim Sterben zu, statt das Verbandszeug auszupacken. Und der Kommentator in der Fußballsimulation plaudert völlig am Spielgeschehen vorbei.

Viel Geld wurde in den vergangenen Jahrzehnten in die grafische Weiterentwicklung investiert. Realistische Lichtspiegelungen und Schattenverläufe, überzeugende Gestik und Mimik standen mehr im Fokus als natürliches Verhalten. Mit generativer KI, wie sie seit ChatGPT in aller Munde ist, haben die Charaktere in Videospielen ohnehin wenig zu tun. Ihr Verhalten ist streng regelbasiert, sie bewegen sich auf den Pfaden, die Entwickler vorgegeben haben. Zieh deine Waffe, wenn der Spieler den Raum betritt, wirf eine Granate, wenn er in Deckung geht, oder ergreif die Flucht, wenn er zu stark bewaffnet ist.

Adblock test (Why?)

Artikel von & Weiterlesen ( Wenn die Künstliche Intelligenz der Endgegner ist - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung )
https://ift.tt/cP9gNjH
Wissenschaft & Technik

Bagikan Berita Ini

0 Response to "Wenn die Künstliche Intelligenz der Endgegner ist - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Post a Comment

Powered by Blogger.